Wenn ich so durch die diversen blogs wandere, stelle ich immer wieder fest, das viele das gleiche denken, fühlen und schreiben, genau so wie ich.
Warum leben wir nicht, was wir uns wünschen? Ist leiden wirklich einfacher als handeln, wie Sigmund Freud so treffend erkannt hat?
Oftmals ja, wie mir scheint. Wir haben tausend Ausreden dafür, das wir nicht das tun können, was wir wirklich wollen. Zu wenig Geld, zuwenig Zeit, der falsche Partner, keinen Partner. Immer ist es irgendwas, was nicht stimmt. Sollte man überhaupt noch versuchen, die Träume in die Wirklichkeit zu holen? Ist es nicht einfach schön, zu träumen, alles ist so perfekt, für einige Momente ein seeliges Gefühl von Sehnsucht und Glück.
Wie ist es denn, wenn Träume Wirklichkeit werden. Nicht mehr so schön, wie ich es mir erträumt habe, ist meine persönliche Erfahrung. Es gibt immer Haken und Kanten, die in Träumen nicht vorkamen.
Andererseits gibt es Momente, wo ich nichts erwarte, da bekomme ich Augenblicke geschenkt, die so wunderschön sind, das ich sprachlos bleibe. Und wieder ist das Gefühl von Sehnsucht und Glück in mir. Es gibt sie also doch, die schönen Momente im Leben. Ich mache mir eine Kette davon und sammle sie. Ich werde eine unendlich lange Schnur nehmen, um sie aufzureihen.
Wer kann schon sagen, wann es vorbei ist, mit dem sammeln von Momenten, die das Leben so lebenswert machen.
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